Zum heutigen Besuch beim Kooperationsverbund RIC MAZA MV sowie bei dem Unternehmen GenSys GmbH erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Schmidt:
„Bei dem Informationsbesuch des Wirtschaftsausschusses wurde deutlich, dass die Russland-Sanktionen der EU sich scheinbar auch auf unsere Zuliefererbetriebe auswirken. Nicht nur die Lieferung nach Russland ist nicht mehr möglich. Auch die Lieferung nach Japan wäre untersagt, sobald an irgendeinem Punkt der Produktionskette ein russischer Auftraggeber steht.
Halbfertige Anlagen blockieren die Flächen bei den Herstellern und binden die Liquidität der Unternehmen. Liquiditätshilfen und Bürgschaften für Zulieferer müssen auf allen Ebenen diskutiert werden, um mit dem Schiffbau in Italien und Asien mithalten zu können. Zulieferbetriebe sind – anders als Werften – nicht ausschließlich auf ein Projekt fixiert, sondern sind hinsichtlich ihrer potentiellen Abnehmer breiter aufgestellt. Deshalb stellt eine Bürgschaft für einen Zulieferbetrieb grundsätzlich ein geringeres Risiko dar, als eine Bürgschaft für eine Werft.“