Zur Debatte um die Endlagerstandorte in Mecklenburg-Vorpommern kommen unter anderem die Inseln Rügen und Hiddensee in Betracht. Dazu erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Die in allen Belangen negativ konnotierte Endlagerung würden das Ansehen der für den Landestourismus wichtigen Urlaubsziele Rügen und Hiddensee massiv in Mitleidenschaft ziehen. Der frisch wiedervereidigte Minister Backhaus muss hier die Rücken gerade machen und sich klar gegen die Endlagerung an diesen Standorten positionieren.
Die grundsätzliche Frage zur Endlagerung in Mecklenburg-Vorpommern sollte vor allem davon bestimmt sein, ob es in unserem Flächenland Orte gibt, wo geeignete Bodenbedingungen vorherrschen und es auf sehr lang absehbare Zeit keine Wohnbebauung wird, um die lediglich emotional wie gesellschaftlich aufgebauschten Debatten zu umgehen. Zusammenfassend sollte gelten, dass die Lagerung von radioaktiven Stoffen primär dort erfolgen sollte, wo Mensch, Umwelt und touristische Belange nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.“
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