Gestern wurde der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Mecklenburg-Vorpommern bekannt. Hierzu erklärt der jagdpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thore Stein:

 

„Es wird deutlich, dass die Maßnahmen seitens der Landesregierung absolut unzureichend waren. Wer glaubt, ein ganzes Bundesland einzäunen zu können und so die Ausbreitung der ASP einzudämmen, der hat wenig Ahnung von Wildbiologie und noch viel weniger von dem Hauptausbreitungspfad: Dem überregionalen Güterverkehr.

 

Die Krankheitserreger wurden höchstwahrscheinlich nicht durch wanderndes Schwarzwild, sondern durch mangelhafte Hygienevorkehrungen in den Betrieb eingeschleppt.

 

Anstatt noch einmal 5,8 Mio. € in den Bau eines zweiten Schutzzaunes zu investieren, sollte die Landesregierung lieber die letzten noch verbliebenen Schweinebetriebe in Mecklenburg-Vorpommern bei der Umsetzung weitreichender Hygienemaßnahmen in den Betrieben unterstützen. Und vor allem braucht es ein funktionsfähiges Kontrollsystem für überregionale Tier- und Futtermitteltransporte.“

 

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