Im vorläufigen Ausschuss des Landtages soll auf Antrag der Fraktionen der SPD, CDU, Linke, Grüne und FDP das Gendern des Abgeordnetengesetzes beschlossen werden. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD, Nikolaus Kramer:
„Als hätte Mecklenburg-Vorpommern keine anderen Probleme! Das Gender-Gaga steht wie kein zweites Thema für die Wohlstandsprobleme des Westens. Da natürlich lassen sich Rot-Rot-Schwarz-Grün-Gelb nicht die Butter vom Brot nehmen und gendern heiter mit. Das Argument der Gleichberechtigung ist fadenscheinig. Die verbale wie transkribierte Annihilation des Sexus nimmt doch gerade den in breiter Mehrheit sich eindeutig einem Geschlecht zugehörig fühlenden Menschen die Möglichkeit, die geschlechtliche Identität zum Ausdruck zu bringen.
Die Änderung des Abgeordnetengesetzes beugt sich zum einen einer schwindend geringen Minderheit, die tatsächlich nicht weiß, was sie ist und zum Anderen einer hysterischen wie ideologisch aufgepeitschten Masse selbstgerechter und moralinsaurer Identitätsfanatiker. Das Abgeordnetengesetz ist für die Gleichberechtigung von Frauen, Männern und Grenzgängern weder Vorbild noch Vorreiter.
Denn es sind doch gerade die Volksvertreter, welche selbstbewusst mit ihrem freien Mandat den Willen des Volkes ins Parlament tragen sollen. Wer sich in einem eng geschnürten, geschlechtsneutralen Korsett sicherer und repräsentierter fühlt als mittels der tradierten und Jahrhunderte alten, gewachsenen Sprache des deutschen Volkes, hat ernsthaft andere Probleme als jene, vor denen wir in der heutigen Zeit stehen.“
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