Laut einem Artikel der Schweriner Volkszeitung vom 02.10.2020 gehört MV im Bundesvergleich zu den Schlusslichtern, was die Renten anbelangt: Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
Nach jüngsten Berechnungen der Deutschen Rentenversicherung liegt die Durchschnittsrente in Mecklenburg-Vorpommern nach 35 Versicherungsjahren gerade einmal bei 1.306 Euro monatlich. Dies sind immerhin 107 Euro weniger als im Durchschnitt. Lediglich Thüringen und Sachsen-Anhalt schneiden noch schlechter ab. Darüber hinaus ist der Rentenunterschied zwischen Mann und Frau in keinem anderen Bundesland so gravierend wie bei uns.
Dieser katastrophale Zustand bei den Renten macht sich auch im Hinblick auf die extrem teuren Pflegeheimplätze bemerkbar. Auch auf die zu hohen Eigenanteile von durchschnittlich 1.540 Euro in MV und das Versagen der Pflegeversicherung haben wir wiederholt hingewiesen. Es ist doch beschämend, wenn sich hart arbeitende Bürger, die über 35 Jahre in die Sozialsysteme eingezahlt haben, nicht einmal ihren Lebensabend finanzieren können, ein klarer Fall von Enteignung! Denn es ist in keiner Weise nachvollziehbar, wieso bei einem extrem hohen Steueraufkommen eines selbst ernannten Sozialstaates das Geld an den wichtigsten Stellen fehlen soll. Wir fordern ein gesamtdeutsches Umdenken in der Rentenpolitik und eine Entlastung von Arbeitnehmern, damit diese auch privat besser vorsorgen können. Die jetzige Rente als Umlagesystem ist aufgrund des demografischen Wandels bereits mittelfristig zum Scheitern verurteilt. Da hilft dann auch keine Beschwichtigung der Altparteien und eine politisch herbeigeführte Massenzuwanderung von Geringqualifizierten.
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