Laut einem Bericht der „Zeit“ soll Finanzminister Olaf Scholz den USA Anfang August angeboten haben, Deutschland finanziere für rund eine Milliarde Euro LNG-Terminals in der Bundesrepublik, wenn die USA dafür ihre Sanktionen gegen Nord Stream 2 fallenlassen. Dazu erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der AfD im Bundestag und Landessprecher der AfD MV:
„Sollte Finanzminister Scholz wirklich unter die Kuhhändler gegangen sein, wäre das ein höchst peinlicher Vorgang für die gesamte Bundesregierung. Anstatt die Drohpolitik der USA klipp und klar zurückzuweisen und endlich den Rücken gerade zu machen, sollte der Druck aus Übersee demnach wieder mit Milliarden aus dem deutschen Steuersäckel zugekleistert werden.
Der Vorwurf muss dringend aufgeklärt werden. Wenn die Berichte stimmen, stellt sich die Frage, von was für Leichtgewichten wir eigentlich regiert werden. Als Antwort auf die Androhung von extraterritorialen Sanktionen kann man doch nicht mit dem Scheckbuch wedeln. Das wäre wirklich abenteuerlich und einer deutschen Regierung absolut unwürdig.“
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