In Abstimmung zwischen Karl Lauterbach und Marco Buschmann sollen ab kommendem Oktober neue Regelungen gelten. Zentrale Pfeiler der neu eintretenden Verordnung bilden hierbei die vierte und fünfte Impfung sowie die Rückkehr der Maskenpflicht. Dabei soll es den Ländern obliegen, ob dreifach Geimpfte eine Maske tragen oder sich testen lassen müssen – für den Fall, dass sie eine Kneipe, ein Restaurant oder eine kulturelle Veranstaltung besuchen möchten. Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas Jesus de Fernandes, kommentiert das Resultat dieses geistig umnachteten Duos wie folgt:

 

„Die deutsche Bevölkerung erlebt mit dem neu vorgestellten Infektionsschutzgesetz ab Herbst diesen Jahres eine erneute Farce. Der deutsche Bürger soll sich nun alle drei Monate genötigt sehen, sich in Hinblick auf die Bewahrung seines Status impfen zu lassen. Eben dieses Bedrängnis unserer Staatsbürger steht in krassem Widerspruch zu den Empfehlungen des STIKO.

 

Die europäische Arzneimittel-Agentur machte bereits Anfang des Jahres klar, dass sie für weitere Impfungen keine Empfehlung aussprechen könne. Chronische Impfungen seien sehr wohl im Stande, die Immunreaktion zu beeinträchtigen. Ebenso spricht sich auch der Top-Virologe Hendrik Streeck gegen eine konsequente Impfung beim Menschen in regelmäßigen Abständen aus. Sogar das RKI belegt in seinem letzten Wochenbericht, dass das Covidrisiko bei einfach Geimpften am geringsten ausfällt ; das größte Risiko trugen dreifach Geimpfte (Untersuchungszeitraum von Intensivpatienten zwischen dem 27.06. und 24.07).

 

Das Vertrauen der Menschen in die Politik, vor allem in Hinblick auf das Gesundheitsministerium, ist mittlerweile vollkommen berechtigt, wird aber durch solch offenkundige Widersprüche zwischen Fachwissen und entsprechendem Handeln endgültig zerstört.

 

Die Neuauflage des Infektionsschutzgesetzes birgt in sich schon zukünftige Konflikte an Schulen und Kitas – zu dem Schluss kommt auch die Lehrergewerkschaft VBE. Ein eher schlecht als rechter wie fadenscheiniger Flickenteppich an Maßnahmen und Reglements wird in Berlin gewoben ; die Durchsetzung dieses chaotischen Katalogs an Maßnahmen obliegt einmal mehr den logischerweise verwirrten Schulleitungen. Erst in jüngster Zeit positionierte sich Lauterbach nebst der Ministerin Schwesig mit stolzer, entschlossener Brust und versicherte, dass unsere Kinder Auflagen, sprich Belastungen, wie jene im letzten Frühjahr nicht mehr zu erdulden hätten.

 

Wie so häufig wurden wir und die Eltern der Schulkinder vom Kasperle Lauterbach an der Nase herumgeführt: Die Tür für weitere Gängelungen im Schulwesen wurde mal wieder sperrangelweit geöffnet. Ob Ministerin Schwesig am Ende doch noch ein Herz für Kinder hat, das muss die Zukunft erst noch zeigen!