In der Nacht zum Montag wurde ein Farbanschlag auf das private Wohnhaus der Schweriner AfD-Politikerin und Landtagskandidatin Petra Federau verübt.

Dazu AfD-Landessprecher und Spitzenkandidat zur Landtagswahl Leif-Erik Holm:

„Mir kommt dabei der alte Spruch ‚Narrenhände beschmieren Tisch und Wände‘ in den Sinn. In welch einer kulturlosen Zeit leben wir, dass manche Schmierereien mit Argumenten verwechseln. Nach den zahlreichen Anschlägen auf die AfD, gerade am letzten sogenannten ‚Antifa-Aktions-Wochenende‘, bin ich nur froh, dass niemand meiner Mitstreiter persönlich zu Schaden gekommen ist. Aber wer sagt uns, dass das so bleibt? Schüsse auf unsere Wahlhelfer gab es ja bereits.

Es ist wichtig, dass die AfD jetzt eine Erfassungsstelle eingerichtet hat, um diese Taten zu dokumentieren. Wir müssen unseren Kindern davon berichten können, mit welchen Methoden in einer Gesellschaft gearbeitet wird, die sich doch demokratisch nennt. Die ‚Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter‘ wird am Mittwoch in Hannover vorgestellt.

Ich fordere Frau Schwesig auf, schnellstens ihre Behauptung zurückzunehmen, der Linksextremismus sei ein aufgebauschtes Problem. Wir brauchen endlich einen Kampf gegen alle Extremisten. Der Rechtsstaat muss in die Lage versetzt werden, solch unsäglichen Attacken Einhalt zu gebieten. Dafür benötigen wir mehr Polizisten. Nur so lässt sich starker Verfolgungsdruck aufbauen, um Täter zu ermitteln und abzuschrecken. Geschieht dies nicht, wird ein echter Dialog in einem Klima von Angst und Gewalt irgendwann nicht mehr möglich sein.“